Elektronische Mehrzug Steuerung


Wie funktioniert es:
Der Gleichspannung des normalen Trafos wird ein Tonfrequenzsignal überlagert. Die Frequenz des Signals liegt bei ca. 9kHz (T=120us, t1=3/4*T=90us, t2=1/4*T=30us). Die Höhe der EMS-Spannung U regelt die Geschwindigkeit der EMS-Lok. Das folgende Bild zeigt die Überlagerung von Gleich- und EMS-Signal.
Spannungsverlauf
Wenn das EMS-Signal an der roten Gleichspannungslinie gespiegelt wird, erhält man das Signal für die EMS-Lok zur Fahrt in die andere Richtung.
Wenn die Gleichspannung Null ist, dann liegt immer noch eine Wechselspannung am Gleis an, die dafür sorgt, dass die Beleuchtung in den Fahrzeugen leuchtet
Noch eine kleine Bemerkung:
Diese Technik wurde Mitte der 70er Jahre entwickelt, als die moderne Digitaltechnik noch in den modellbahnerischen Kinderschuhen steckte, also alles schön analog wie die Schaltbilder beweisen. Darin begründet sich, dass mit EMS nur ein zusätzlicher Zug pro Stromkreis gesteuert werden kann. Es sei hier auch auf das damals konkurrierende Philips-EZR-System hingewiesen. Dieses hatte den Vorzug auch in analoger Technik mehr als einen zusätzlichen Zug steuern zu koennen, allerdings waren die Dekoder entsprechend größer und teurer. Und verschwanden damit auch wieder in der Versenkung.
Hat jemand Informationen zu diesem System? Dann bitte einen Hinweis an mich senden.
<Philosophie>Das Bessere ist der Feind des Guten.</Philosophie>
Das kann man natürlich auch beim Vergleich moderner Digital-Dekoder und des EMS-Bausteins sagen, aber mit TRIX Express Gleisen, Oberleitung und dem einfachen EMS-Dekoder hat man ja auch schon 6 (in Worten: sechs) unabhängige Züge auf der Schiene.

Also hier diese Technik in heutiger Ausführung:

Zum Trafo.
Zum H0 Baustein.
Zum N Baustein.
Zum EMS-Zubehör.
Anschluß des Bausteins.

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Letzte Änderung 24.11.04.